ZB MED News 310 - Impact Faktoren 2002 eingetroffen

Dr. Oliver Obst obsto@uni-muenster.de
Fri, 18 Jul 2003 11:02:12 +0100


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   * ZB MED News 310 - Impact Faktoren 2002 eingetroffen *
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Online-Buch der Woche: Thomas Horacek: Der EKG-Trainer
1998, 500 Seiten, ISBN 3131108312. Georg Thieme Verlag, Stuttgart

200, aus dem gesamten Krankheitsspektrum sorgfaeltig ausgewaehlte 
Original-EKGs sind Ihr Uebungsmaterial. Im Frage-Antwort-Modus 
werden Sie Schritt fuer Schritt durch "Hoehen und Tiefen" der 
EKG-Interpretation gefuehrt und erhalten ein Gefuehl fuer die 
differentialdiagnostische Betrachtung des EKG. Wenn Sie schon 
etwas Erfahrung gewonnen haben, so gibt es Hinweise zum Erkennen 
von verschiedenen Fehlerquellen, vor allem aber gute Tips zur 
kritischen Bewertung auch von diffizilen Befunden. Nach kurzer 
Wiederholung der Grundlagen koennen Sie nach nur 14 Tagen 
eigenstaendig EKGs befunden. 
http://www.thieme.de/content/muenster/horacek/index.html
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 1 Impact Faktoren 2002 eingetroffen 
 2 800.000 Titel im OKI 
 3 Ich haette da mal eine Frage ... Digitale Semesterapparate 
 4 DAAD-Ranking fuer Medizinische Fakultaet wenig schmeichelhaft
 5 500 CD-ROMs in der Bibliothek ausleihbar
 6 Internetauftritt des Kompetenznetzes Depression, Suizidalitaet
 7 Aerztemangel: Krankenhaeuser koennen Stellen nicht besetzen
 8 MEDLINEplus: Pacemakers and Implantable Defibrillators 
 9 Volltextserver der Virtuellen Fachbibliothek Psychologie
10 MHH: Assistentinnen dokumentieren Daten fuer DRG 
11 _Nature_: The Y Chromosome
12 Andreas Vesalius: De Humani Corporis Fabrica
13 WIE KLINIKEN IM WEB SHOPPEN
16 WDR: Bandscheiben, Leiden, Hygiene, Brustkrebs, Retortenbaby 
17 Die Sueddeutsche Zeitung 
18 Die ZEIT 
19 Der Spiegel 
20 wissenschaft.de
21 Telopolis der letzten Woche
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1 Impact Faktoren 2002 eingetroffen   
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Die aktuellen Impact Faktoren des Jahres 2002 sind eingetroffen 
und koennen ueber die gewohnte Seite auf unserer Homepage 
(Zeitschriften / Weitere Infos) gefunden werden. Das ISI 
(Institute for Scientifc Information) wertet im JCR (Journal 
Citation Reports) 5876 Zeitschriften aus. Die wichtigsten Angaben 
(impact factor, total cites, immediacy index, cited half life) 
aller Zeitschriften finden Sie fuer die Jahre 1983-2002 im PDF-
Format ebenfalls auf der obigen Seite (URL s.u.). Am 
Auskunftsplatz der ZB Med finden Sie eine aktuelle Liste in 
gedruckter Form. Bitte beachten Sie, dass die Suche und die 
Dateien aus lizenzrechtlichen Gruenden nur innerhalb der 
Universitaet Muenster zugaenglich sind. 

Achtung! Die Suche wurde geaendert! Bitte benutzen Sie nur 
nachfolgende URL:

http://medweb.uni-muenster.de/zbm/zeitschriften/zs-infos-
impact.html 
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2 800.000 Titel im OKI 
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Bei einer Literatursuche sollten Sie nicht nur den Katalog der 
Uni- und Medizinbibliothek (OPAC) befragen, sondern immer auch 
den Online-Katalog der Institutsbibliotheken (OKI). Hier befinden 
sich Bestandsnachweise von ca. 90 Instituts- und 
Fachbereichsbibliotheken der Universitaet Muenster, darunter auch 
Bibliotheken einer Vielzahl medizinischer Einrichtungen.  

Dieser OKI ist inzwischen auf 800.000 Titel angewachsen. Von den 
insgesamt ca. 3,5 Millionen Baenden der 160 Instituts- und 
Klinikbibliotheken sind ueber den OPAC etwa 500.000 
Monographienbaende und etwa 750.000 Zeitschriftenbaende 
recherchierbar. Hinzu konmmen nun 800.000 Baende im OKI. Ueber 
den Image-Zentralkatalog der Institutsbibliotheken (ZKI) koennen 
weitere 1 Mio. Titel online gesucht werden, so dass nun ueber 3 
Mio. Baende oder 90% der Institutsbibliotheken EDV-erfasst sind. 
(Zum Vergleich: Von den ca. 2,5 Mio Baenden der Universitaets- 
und Landesbibliothek sind derzeit 98% online-erfasst).  

OPAC: http://superfix.uni-muenster.de/webOPAC/wopac.shtml
OKI: http://www.uni-muenster.de/ULB/kataloge/oki.html
ZKI: http://altkataloge.uni-muenster.de/de/index_zki.htm
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3 Ich haette da mal eine Frage ... Digitale Semesterapparate 
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FRAGE:
Wir wollen allen Studenten des naechsten Semester zu unseren 
Vorlesungen einen Semesterapparat in Form von PDF-Dateien der 
wichtigsten Zeitschriftenartikel auf unserer Website anbieten. 
Ist das erlaubt? Wenn nicht, koennen wir den jeweiligen Semestern 
diese Dateien per CD-ROM zur Verfuegung stellen?

ANTWORT:
Mit der Aenderung des Urheberrechts ist die Einstellung von 
Digitalen Kopien wie z.B. PDFs von Zeitschriftenartikeln ins 
Intranet prinzipiell moeglich. Es muessen aber zwei Bedingung 
erfuellt sein: 

1. Es darf nur ein kleiner, begrenzter Kreis Zugang zu den 
Artikeln erhalten. Es gibt noch keine Rechtsprechung hierzu, aber 
dieser Kreis darf wohl kein ganzes Semester umfassen, sondern 
lediglich ein Seminar, Teilnehmer eines Kurses oder eines 
Forschungsprojekts. (Deswegen sollte man auch besser von 
"Seminarapparat" und nicht von "Semesterapparat" sprechen). Es 
spielt keine Rolle, ob die Dateien per Intranet oder per CD-ROM 
verteilt werden. Der kleine, begrenzte Kreis, der Zugang zum 
Seminarapparat hat, darf zum eigenen Gebrauch auch weitere Kopien 
herstellen, auch auf CD-ROM, er darf sie aber nicht 
weiterverbreiten oder oeffentlich zugaenglich machen.

2. Verlagslizenzen muessen beachtet werden! Diese gehen in jedem 
Fall vor, weil das Recht der oeffentlichen Zugaenglichmachung 
nach UrhG abdingbar ist. Auf Deutsch: Nur mit Erlaubnis des 
Verlages (individuell einzuholen) koennen digitale Kopien ueber 
das Intranet einem kleinen, begrenzten Nutzerkreis zugaenglich 
gemacht werden. Ausnahme: Das Einscannen der _gedruckten_ Artikel 
und Verteilen per CD-ROM an diesen Nutzerkreis waere erlaubt.
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4 500 CD-ROMs in der Bibliothek ausleihbar
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Bei der Zweigbibliothek Medizin koennen neben zehntausenden 
Buechern auch ueber 500 CD-ROMs ausgeliehen werden. Neben 
Beilagen zu Lehrbuechern finden sich auch zahlreiche Multimedia-
Applikation. In dem roten CD-ROM-Ordner an der Leihstelle sind 78 
der wichtigsten aufgefuehrt, darunter z.B. ein interaktiver Atlas 
zur Roentgenthoraxdiagnostik, das multimediale Lernprogramm 
"Innere Organe" von Sobotta, EKG interaktiv oder Visite Live - 
Hoerbuch Innere Medizin.
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5 DAAD-Ranking fuer Medizinische Fakultaet wenig schmeichelhaft
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Der DAAD hatte 36 medizinische Fakultaeten nach fuenf Kategorien 
bewertet: die Meinung der Studenten, die Ausstattung, die 
Betreuungsrelationen, der Professoren-Tipp und schliesslich die 
Forschung. Dabei belegten die "Mediziner" der WWU Muenster 
lediglich bei der Meinung der Studenten einen Platz unter den 
ersten 10, bei allen anderen vier Kategorien fanden sie sich in 
der Mittel- oder der Schlussgruppe wieder.
http://www.daad.de/deutschland/en/2.2.9.html?module=Hitliste&do=show_l
1&esb=36
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6 Internetauftritt des Kompetenznetzes Depression, Suizidalitaet
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Ab dem 14. Juli 2003 praesentierten sich das "Kompetenznetz 
Depression, Suizidalitaet" und das "Buendnis gegen Depression" in 
einem neuen Internetauftritt.
http://www.kompetenznetz-depression.de 
http://www.buendnis-depression.de 
http://www.kompetenznetze-medizin.de 
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7 Aerztemangel: Krankenhaeuser koennen Stellen nicht besetzen
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Jedes zweite Krankenhaus in Deutschland kann nicht mehr alle
Arzt-Stellen besetzen. In Ostdeutschland fehlen sogar fuer 76
Prozent der offenen Stellen passende Bewerber. Insgesamt bleiben
in deutschen Kliniken in diesem Jahr rund 2000 Stellen frei,
schaetzt das Krankenhausbarometer des Deutschen
Krankenhausinstituts.

Die aerztliche Approbation ist in den letzten sechs Jahren um 22
Prozent zurueckgegangen, die Facharztanerkennung sogar um 25
Prozent. Die Arbeitsbedingungen in deutschen Krankenhaeusern
schrecken viele Mediziner ab, sagt Dr. med. Peter Windeck,
Personalberater bei der Unternehmensberatung Kienbaum Hannover.
Frisch gebackene Aerzte wandern ins Ausland ab, wo sie bei
kuerzeren Arbeitszeiten ein hoeheres Gehalt bekommen, oder
arbeiten in anderen Branchen wie der Forschung oder der
Unternehmensberatung. Ein Assistenzarzt verdient weit weniger als
ein Berufseinsteiger in der Wirtschaft mit vergleichbarer
Ausbildung.

Um die offenen Stellen zu besetzen, setzen die Krankenhaeuser
verstaerkt Personalberater ein, die geeignete Kandidaten fuer
Chef- und Oberarztpositionen, aber auch fuer Assistenzstellen
finden sollen. Denn gerade wegen der wirtschaftlichen Schieflage
im deutschen Gesundheitssystem sind die Kliniken auf gutes
Personal angewiesen. Ein Arzt muss neben der fachlichen
Qualifikation auch Management-Know-how und
betriebswirtschaftliche Kenntnisse mitbringen. Um
wettbewerbsfaehig zu bleiben, muessen die Krankenhaeuser trotz
allem Kostendruck ihre Attraktivitaet als Arbeitgeber steigern,
meint Peter Windeck. Krankenhaeuser sollten deswegen
uebertariflich zahlen oder den Aerzten Zuschuesse beispielsweise
fuer den Umzug bieten.

Bei Fragen zum Thema gibt Dr. Peter Windeck von Kienbaum Hannover
Auskunft, Tel. 0511-30269-10. http://www.kienbaum.de

> aus dem Job-Newsletter der ZEIT
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8 MEDLINEplus: Pacemakers and Implantable Defibrillators 
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http://www.nlm.nih.gov/medlineplus/pacemakersandimplantabledefibr
illators.html
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9 Volltextserver der Virtuellen Fachbibliothek Psychologie
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Seit wenigen Tagen ist PsyDok, der Volltextserver der Virtuellen 
Fachbibliothek Psychologie, online. PsyDok soll vor allem der 
Archivierung von Abschlussarbeiten, grauer Literatur, 
Zeitschriftenartikeln und Preprints dienen. Wir beginnen 
demnaechst mit dem Einspielen von Daten. Wir wollen allerdings 
zuerst noch Dokumente sammeln. Fachwissenschaftler koennen dies 
tun, indem Sie Ihre elektronischen Dokumente auf PsyDok 
archivieren.  

Archviert werden koennen zum Beispiel:

- Magisterarbeiten, Diplomarbeiten und Dissertationen, 
  Habilitationen.
- Anleitungen, Aufsaetze, Buecher, Reports, Berichte, 
  Forschungspapiere und Lehrmaterialen 
- Festschriften, Kapitel aus Monografien, komplette Ausgaben 
  von Zeitschriftenheften, Preprints 
- Netzpublikationen: elektronische Zeitschriften, Websites und 
  digitale Volltexte, die online ueber Netzwerke und ohne physische 
  Traeger verbreitet werden. 
- Digitale Medienformen: Publikationen auf physischen Datentraegern
 (Disketten, CDs)

Wir garantieren die dauerhafte und zitierfaehige Sicherung aller 
auf PsyDok archivierten Dokumente. Die archivierten Dokumente 
werden mittels konventioneller Literaturrecherche (in regionalen 
und ueberregionalen Bibliothekskatalogen bis hin zum KVK) ebenso 
auffindbar sein wie mittels Suchtechniken, die der Recherche 
elektronischer Medien dienen.
http://psydok.sulb.uni-saarland.de 
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10 MHH: Assistentinnen dokumentieren Daten fuer DRG 
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Premiere: 13 medizinische Dokumentationsassistentinnen haben ihre 
Arbeit in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) 
aufgenommen. Damit zaehlt die MHH bundesweit zu den ersten 
Haeusern, die diese neue Berufsgruppe einsetzen. Ab sofort 
uebernehmen die Mitarbeiterinnen die Dokumentation von klinischen 
Daten, die zukuenftig fuer die Abrechnung stationaerer 
Krankenhausfaelle notwendig ist.  

Nach einem siebenwoechigen hausinternen Aufbaukursus legten die 
Teilnehmerinnen ihre Pruefung erfolgreich ab. In der vergangenen 
Woche ueberreichten MHH-Praesidiumsmitglied Professor Dr. 
Reinhard Dengler und Dr. Olaf Schaefer, Leiter des MHH-
Medizincontrollings, die Urkunden. "Das Praesidium der MHH stellt 
mit der neuen Berufsgruppe die notwendige Konstanz und 
Professionalitaet in der Abrechnungsdokumentation sicher", sagte 
Professor Dengler. "Nur dadurch kann die MHH gewaehrleisten, dass 
ihre Leistungen adaequat verguetet werden", ergaenzt Dr. 
Schaefer.  

Bei dem neuen Entgeltsystem fuer Krankenhaeuser wird nach so 
genannten Fallpauschalen abgerechnet. Es ist komplizierter und 
verlangt umfangreichere Kenntnisse als das alte 
Abrechnungssystem: Jeder Diagnose und Behandlung wird eine 
Pauschale zugewiesen. Um dieses Diagnose-bezogene-System 
(Diagnosis Related Groups - DRG) umsetzen zu koennen, erwarben 
die klinisch vorgeschulten Mitarbeiterinnen der MHH in 140 
Unterrichtsstunden theoretisches und praktisches Wissen, um im 
Alltag unter aerztlicher Aufsicht die Dokumentation zeitnah, 
umfassend und in konstant hoher Qualitaet vorzunehmen.  

Weitere Informationen gibt gerne Dr. Olaf Schaefer, Telefon: 
(0511) 532-3250, E-Mail: Schaefer.Olaf@mh-hannover.de  
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11 _Nature_: The Y Chromosome
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The journal _Nature_ presents this online special feature on the 
recently sequenced Y chromosome. The Web site offers a number of 
free informative resources, including an account of the 
sequencing project as well as related scientific papers and 
letters published in the journal. An archive of Y chromosome-
related articles are also available for registered users (no cost 
for registration). In all, this Web special offers an excellent 
resource for exploring the Y chromosome, formerly regarded as a 
"genetic wasteland" before sequencing research revealed that "we 
may have underestimated its powers." [RS] 
http://www.nature.com/nature/focus/ychromosome/
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12 Andreas Vesalius: De Humani Corporis Fabrica
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Northwestern University recently launched an online edition of 
_On the Fabric of the Human Body_, 16th century Europe's "most 
detailed and best illustrated atlas of the human body" produced 
by Andreas Vesalius, whose work changed the course of medical 
history. Daniel Garrison and Malcolm Hast, who have spent over a 
decade (and counting) translating the _Fabrica_, are making their 
work available online as the translation continues. Readers can 
now access an annotated translation of Book One -- including 
images -- with six more books to follow. The Web site also 
includes a useful glossary of medical terms. [RS]
http://vesalius.northwestern.edu/

> beides copyright by the Scout Report
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13 WIE KLINIKEN IM WEB SHOPPEN
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Die deutschen Krankenhaeuser muessen sparen - erst recht ab 2004 
im Rahmen  der Abrechnung nach DRGs. Das Problem ist allerdings 
kein typisch deutsches. Auch in den USA geht es seit vielen 
Jahren darum, Kosten zu reduzieren. Die amerikanische Antwort 
heisst e-Procurement, verspricht bis zu 40% Kosteneinsparung und 
verbreitet sich inzwischen auch in Europa.....
http://www.doccheck.de/newsletter/de/2003_12/1565.htm
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16 WDR Radio&TV: Bandscheiben, Leiden, Hygiene, Brustkrebs, 
Retortenbaby 
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+ Immer unter Druck - Problemen mit den Bandscheiben vorbeugen
Freitag, 18. Juli 2003: 11.30 - 12.15 Uhr, Rundum gesund, WDR 
Fernsehen: Sie sind elastisch und robust zugleich, dennoch sind 
die Bandscheiben die groesste Schwachstelle im Stuetzsystem des 
menschlichen Koerpers. Erst wenn sie den permanenten Druck nicht 
mehr aushalten, spuert man die "Stossdaempfer in der 
Wirbelsaeule"...
http://www.lernzeit.de/index.phtml?site=sendung&detail=188567

+ Krankheiten sind wie bellende Hunde - Vom Nutzen des Leidens 
und dem Stellenwert der Gesundheit
Sonntag, 20. Juli 2003: 8.30 - 9 Uhr, Lebenszeichen, WDR 3
Sind Krankheiten nur "Betriebsunfaelle", die den Fluss unserer 
Taetigkeiten unterbrechen und so schnell wie moeglich repariert 
werden muessen?
http://www.lernzeit.de/index.phtml?site=sendung&detail=178400

+ Sauber und gesund - Sanfte Hygiene fuer jeden Tag
Dienstag, 22. Juli 2003: 21 - 21.45 Uhr, Hobbythek, WDR Fernsehen
Die grossen Seuchen wie Pest oder Cholera sind weltweit nahezu 
ausgerottet. Das ist nicht nur der Medizin zu verdanken, sondern 
vor allem einer besseren Hygiene. Doch inzwischen hat sich 
gezeigt, dass perfekte Sauberkeit auch Schattenseiten hat.
http://www.lernzeit.de/index.phtml?site=sendung&detail=188755

+ Der elektronische Koerper, Teil 3: Mensch - Maschine - Cyborg
Dienstag, 22. Juli 2003: 16.05 - 17 Uhr, Leonardo, WDR 5
"Leonardo" fragt im dritten Teil der Reihe "Der elektronische 
Koerper" nach der Wahrscheinlichkeit, dass es in Zukunft 
intelligente Maschinen gibt, die dem Menschen ueberlegen sind.
http://www.lernzeit.de/index.phtml?site=sendung&detail=178254

+ Diagnose Brustkrebs - Streit um die Frueherkennung 
Mittwoch, 23. Juli 2003: 21.45 - 22.30 Uhr, Reportage, ARD: Das 
Erste Eine Roentgen-Reihenuntersuchung der Brust soll Leben 
retten. Doch unter Wissenschaftlern herrscht heftiger Streit 
ueber Nutzen und Schaden eines solchen Programms. Der Film 
versucht Licht in das Dickicht eines selbst bei Wissenschaftlern 
hoechst emotionalen Themas zu bringen.
http://www.lernzeit.de/index.phtml?site=sendung&detail=189461

+ Thema: Wetterfuehligkeit
Freitag, 25. Juli 2003: 11.30 - 12.15 Uhr, Rundum gesund, WDR 
Fernsehen: Die Sendung beschaeftigt sich mit den Moeglichkeiten, 
"zu ueberwettern" - sei es durch die Ernaehrung, den 
Lebensrhythmus, Sport oder Medizin.
http://www.lernzeit.de/index.phtml?site=sendung&detail=189539

+ Louise Brown - Das erste Retortenbaby der Welt wird 25
Freitag, 25. Juli 2003: 16.05 - 17 Uhr, Leonardo, WDR 5
Kuenstliche Befruchtung - "Leonardo" blickt zurueck und erklaert 
den heutigen Stand der Wissenschaft.
http://www.lernzeit.de/index.phtml?site=sendung&detail=179350

Leonardo hoeren Sie montags bis freitags von 16.05 Uhr bis 17.00 
Uhr auf WDR 5. Die Sendung wird ab 21.05 Uhr wiederholt. Besuchen 
Sie Leonardo auch im Internet unter leonardo.wdr5.de. Dort 
koennen Sie im Archiv auch die Inhalte des Leonardo-Newsletter 
(Neues aus der Wissenschaft und Service-Informationen) 
recherchieren und WDR 5 live verfolgen, weltweit von jedem 
Internet-Anschluss aus (http://www.wdr5.de/live_stream.phtml). 
Wie Sie WDR 5 ueber Antenne, Kabel oder Satellit empfangen, 
erfahren Sie unter http://www.wdr.de/frequenz.  
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17 Die Sueddeutsche Zeitung der letzten Woche
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  STURMWARNUNG IM DATENOZEAN
  Die digitale Informationsflut laehmt bei der Arbeit und macht 
  krank - Rettung ist kaum in Sicht 
  http://www.sueddeutsche.de/sz/wissenschaft/red-artikel7897/

  VERSCHENKTE CHANCE
  Eine von der Bundeswehr finanzierte Studie zur Krebswirkung 
  aelterer Radargeraete sei wertlos, urteilen Experten 
  http://www.sueddeutsche.de/sz/wissenschaft/red-artikel7898/


  VERTRAUEN GESUNKEN
  Fehlverhalten von Forschern haeufig
  http://www.sueddeutsche.de/sz/wissenschaft/red-artikel7899/
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18 Die ZEIT der letzten Woche
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* Sexualstraftaeter: Von der Skandalklinik zur Musteranstalt die
  Forensische Psychiatrie Eickelborn Von Martin Klingst [Seite 3]
http://www.zeit.de/2003/30/wenn_das_boese_bleibt

* Medizin: Geniale Dummkoepfe [Seite 27]
http://www.zeit.de/2003/30/M-Autismus

* Radsport: Harro Albrecht ueber den Durchhaltewillen kranker
  Athleten
http://www.zeit.de/2003/30/Glosse_30

* Besserwisser: Der Statistikprofessor Walter Kraemer kaempft
  gegen Bloedheit Von Urs Willmann [Seite 28]
http://www.zeit.de/2003/30/P-Kr_8amer

* Wie Evaluationen das Forscherverhalten veraendern Von Alfred
  Kieser [Seite 31]
http://www.zeit.de/2003/30/B-Zitate
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19 Der Spiegel der letzten Woche
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Depressionen: Gute Laune liegt in den Genen

Wie Menschen Schicksalsschlaege verkraften, haengt offenbar 
entscheidend von einem bestimmten Gen ab. Die von einem 
internationalen Forscherteam identifizierte Erbinformation ist 
fuer die Signaluebertragung im Gehirn mitverantwortlich.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,257574,00.html

Masturbierende Maenner: Selbstbefriedigung ist gesund

Onanieren ist fuer Maenner gesund, glauben australische Forscher. 
Wer sich regelmaessig selbst befriedigt und damit "die Leitung 
durchspuelt", so das Ergebnis ihrer Studie, senkt das Risiko fuer 
Prostatakrebs drastisch.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,257442,00.html

Herzmedizin: Forscher entwickeln biologischen Schrittmacher

Ein deutsch-amerikanisches Forscherteam will menschliche 
Fettzellen als biologische Herzschrittmacher einsetzen. Fuer den 
richtigen Rhythmus sollen Herzmuskelzellen von Ratten sorgen. 
http://www.spiegel.de/sptv/magazin/0,1518,257105,00.html

Selbsttaeuschung: Gehirn laesst Kaempfe eskalieren

Schubst du mich, dann schubse ich dich: Eine Studie verraet, 
warum dieses Auge-um-Auge-Prinzip meist in heftigen Schlaegereien 
endet. Offenbar sind Vorahnungen des Gehirns schuld an der 
Eskalation.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,256612,00.html

Interview: Lohnt es sich noch zu studieren?

Zwoelf Semester Uni fuehren immer oefter direkt zum Arbeitsamt. 
Im Maerz 2003 waren 253.000 Akademiker arbeitslos, Tendenz 
steigend. Warum sich ein Studium trotzdem lohnt, erklaert 
Franziska Schreyer vom Institut fuer Arbeitsmarkt- und 
Berufsforschung.
http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,257133,00.html
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20 wissenschaft.de der letzten Woche
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Mikroblaeschen machen heranwachsende Tumoren sichtbar
Neu entstandene Blutgefaesse weisen auf Geschwuere hin
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/225014

Pille gegen Diabetes?
Substanzgemisch verbessert Glucoseverwertung bei Maeusen
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/225011

Gen macht anfaellig fuer Depressionen
Je nach Erbgut-Variante funktioniert der Haushalt des 
Glueckshormons Serotonin
anders http://www.wissenschaft.de/wissen/news/225010

Gentherapie soll Epileptikern helfen - Vermehrte Ausschuettung eines
Neuropeptids kann vor Anfaellen schuetzen
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/224755

Cadmium wirkt in Ratten wie ein Sexualhormon
Schwermetallbelastung kann zu Stoerungen im weiblichen Zyklus und 
Brustkrebs fuehren 
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/224754

Forscher schaetzen Asthmarisiko mithilfe ausgefallener 
Milchzaehne ab - Spurenelemente helfen bei der fruehzeitigen Diagnose
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/224757

Sodbrennen auch genetisch bedingt
Zwillingsstudie zeigt: Krankheit zu 43 Prozent  vererbt
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/224802

Gehirn und Auge koennen doch auf zwei Dinge zugleich achten
Leipziger Forscher: Aufmerksamkeit ist nicht immer nur auf einen 
Punkt gerichtet
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/224936

Medikamente verhindern Uebertragung von HI-Viren ueber die 
Muttermilch - Ansteckungsrisiko von Babys aidskranker Muetter auf 
ein Prozent gesenkt
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/224948

Forscher stoppen mit einem einzigen Verfahren das Wachstum 
unterschiedlicher Krebszellen - Erste Schritte auf dem Weg zum 
universellen Anti-Krebs-Medikamtent?
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/224849

Aspirin verursacht Entzuendungserregern Kopfschmerzen
Forscher: Salicylsaeure kann bei Bekaempfung von Staphylococcus-
Bakterien Antibiotika ersetzen 
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/224847

Substanz in Froscheiern setzt genetische Programmierung 
menschlicher Zellen zurueck - Entdeckung koennte embryonale 
Stammzellen ueberfluessig machen
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/224843

Herzrythmus offenbart Sterberisiko
Italienische Physiker analysieren Herzschlag von Risikokandidaten
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/224897
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21 Telopolis der letzten Woche
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[] Biosensoren im Kampf gegen Bioterror (Herbert Hasenbein)
http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/lis/15185/1.html
Farbmarkierte Lymphozyten leuchten warnend auf, wenn sie mit 
Anthrax, Pest oder anderen Erregern zusammen kommen

[] Cells'n Chips (Andrea Naica-Loebell)
http://www.telepolis.de/tp/deutsch/inhalt/lis/15172/1.html
Mit dem Gehirn einer Schlammschnecke - Neue Wege zur Vernetzung 
zwischen Zelle und Halbleiter, Nervensystem und Computer
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ZB MED Newsletter / copyright by Dr.O.Obst, Zweigbibliothek Medizin 

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48149 Muenster, Domagkstr.9, Tel 025183.58550 obsto@uni-muenster.de 
Online http://medweb.uni-muenster.de/zbm/forum/zbm-news-archiv.html
Unsub  http://listserv.uni-muenster.de/mailman/listinfo/zbmed-news
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